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Nümbrecht - Malzhagen

Prognosesicherheiten

Prognosezeiten und Sicherheiten                                                                  

Häufig gibt es Medienberichte das es zum Beispiel in 7 Tagen Unwetter geben soll. Was ist davon zu halten ?

Nun In der Meteorologie ist die Erdkugel in einem Gitternetz eingeteilt. Davon hat die Länge und die Breite der Kantenlängen der einzelnen Quadrate eine gewisse Weite in Kilometer. Das nennt man dann auch die Modellauflösung. Manche Modelle haben eine Auflösung von 25*25 km und manche z.B. 4*4 km. Nun für eine Prognose braucht man Wetterdaten. Diese kommen von Wetterstationen, Schiffen, Flugzeugen und Messbojen rund um die Welt. In einem Hochleistungsrechenzentrum wie die des deutschen Wetterdienstes z.B. werden die Daten gesammelt und daraus werden Simulationen erstellt. Aus diesen Simulationen widerum werden dann die Wetterprognosen erstellt. Nun kommen noch weitere Daten dazu von den Satelliten und Radarstationen. Diese Daten fliessen ebenfalls in die Berechnungen ein. Nun gibt es dann noch verschiedene Modellrechnungen anderer Wettermodelle. Nimmt na diese zu Hilfe so kann man ein sogenanntes Ensemble erstellen. Dabei entstehen verschiedene Berechnungen bei gleichen Anfangsbedingungen. dadurch kommt es gerade bei geösseren Zeitabständen mehr und mehr zu Unsicherheiten.                                                                             Das bedeutet das die Modelllösungen deutlich voneinander abweichen. Denn viele Wettermodelle haben aufgrund ihrer groben Auflösung Probleme mit der Topografie der Bodenflächen. So kann es bei manchen Modellen vorkommen das auf einmal der Schwarzwald nicht mehr da ist oder nur sehr grob erkennbar. Nun kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor dazu. Im Maschennetz der Meteorologie gibt es Lücken wie z.B. auf den Ozeanen. Die Hochleistungscomputer müssen diese Lücken berechnen. Nun als erstes gibt es dann den Nowcast. Dieser ist besonders bei Unwettern sehr geeignet. Ziel des Nowcastes ist die Feststellung der Istzustände der Atmosphäre. Bedeutet man vergleicht Messdaten aus den Stationen und den Wetterballonen sowie Radar und Satellitenbilder. Nun kann man daraus ableiten wie sich das Wetter in den nächsten zwei Stunden verhalten könnte. In der Kurzfrist kann man die Wetterprognosen erstellen die wir kennen.                                                                                                               Dabei sinkt allmählich die Prognosesicherheit ab. Nach der Kurzfrist erfolgt die Mittelfrist. Hier kann man eher einen Trend erkennen als eine sichere Prognose. Die Sicherheit sinkt mehr und mehr ab. In der erweiterten Mittelfrist sprechen wir schon von Glaskugelbereich. Bedeutet das man hier schon Hellseher sein muss um exakt das Wetter vorherzusagen was in mehr als 10 Tagen an Punkt A herrscht. Fazit : Zu sagen das man in 10 Tagen oder auch 7 Tagen Unwetter bekommt ist eher unseriös. Zudem eine 100 % sichere Prognose gibt es nicht da nur ein meteorologischer Parameter reicht um einen anderen Wetterverlauf einzuleiten. Daher vorsicht bei Meldungen wie in 10 Tagen gibt es Unwetter oder es bricht ne Hitzewelle aus etc.



Malzhagenwetter 2017 by Udo Karow, Nümbrecht, Germany Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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